Die visuelle Abschottung der Vorsingenden bzw. Vorspielenden soll eine objektive Beurteilung von Schallleistungen begünstigen. Interessant ist, dass diese sozusagen akusmatische Situation optisch überaus wirkungsmächtig ist, unweigerlich Kopfkino generiert. Nicht umsonst gibt es zum Terminus «Voyeurismus» kein akustisches Pendant. Der Komponist und Medienkünstler Jannik Giger und der Szenograph Demian Wohler entwickeln daraus zusammen eine Art intermediale Vorhölle, innerhalb derer sich Musik, Filmszene, Ausstellung in einem multiplen Begaffen verstricken.
Zeiträume Basel - Biennale für Neue Musik und Architektur
Komposition: Jannik Giger
Szenografie: Demian Wohler
Videostills
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